Praktika / sonstige Erfahrungen

Den Lehrauftrag an der Fachhochschule Lübeck habe ich im Wesentlichen mit der Motivation angenommen, praktische Erfahrung im Bereich der Hochschullehre zu sammeln. Durch meine Tätigkeit bei 4de habe ich zahlreiche Erfahrungen im Bereich Projektmanagement in Multimedia-Projekten gesammelt, die ich im Rahmen dieses Lehrauftrags weitergeben konnte.

Inhaltlich wurden neben den üblichen Konzeptions-, Planungs- und Controllingaspekten auch einige Softskills vermittelt. Diese betrafen sowohl die Kreativität, Kommunikation und Zusammenarbeit im Team, als auch den Umgang mit dem Kunden.

Von April 1997 bis September 1998 war ich an der Uni Essen als studentische Hilfskraft beschäftigt. Dort wurde im Rahmen eines »Leuchtturm-Projekts« des Landes NRW multimediale interaktive Lernsoftware für das Fach (germanistische) Linguistik entworfen. Meine Aufgabe war sowohl redaktioneller, als auch gestalterischer Art. Alle Mitarbeiter recherchieren, nach gemeinsamer Absprache, selbstständig Themen, erarbeiten ein Konzept für die multimediale Umsetzung des Themas, verfassen Texte, erstellen Grafiken und Animationen und programmieren selbst die Software mithilfe eines Authoring-Programms. Die einzelnen »Lernmodule« wurden dann zu einer CD editiert und stehen online zur Verfügung. Das Projekt sollte Grundkursstudenten der Linguistik in Essen und auch anderswo als Ergänzung zu den Einführungsveranstaltungen dienen. Ich habe das Projekt im September 1998 verlassen, als ich nach London ging.

Von Mitte August bis Ende September 1997 habe ich ein Praktikum bei der Düsseldorfer Werbeagentur Grey absolviert. Der besondere Grund dafür war mein Bedürfnis, einmal die Arbeitsweise in einer größeren, umsatzstarken international vernetzten Agentur kennenzulernen. Aufgrund meiner Vorkenntnisse und Interessen war ich speziell and der New Media Abteilung 'Grey Interactive' interessiert. Dort habe ich mich im grafischen Bereich vor allem um die Pflege vorhandener Sites von Nord/LB und E-Plus gekümmert. Eine größere Aufgabe war der Pitch für den Etat des 'Warner Brothers Movie Parks', bei dem ich intensiv mitgearbeitet habe.

Insgesamt waren die Erfahrungen bei Grey sehr interessant und hilfreich sowohl für meine Erfahrung im Web- und CD-ROM-Design, als auch für mein Verständnis für die Planung und Durchführung größer Kampagnen und die Verwaltung größerer Etats - dies vor allem in Ergänzung zu meinen Erlebnissen bei der eher kleinen Agentur Würfl in München.

Um mir für mein Studium etwas Geld zu verdienen habe ich von November 1996 bis März 1997 bei dem essener Satzbetrieb Wynands gearbeitet. Hier habe ich im Anzeigenschnellsatz die letzten Geheimnisse von Quark-XPress entdeckt.

Im April 1997 bekam ich das Angebot in einem Projekt an der Uni Essen als studentische Hilfskraft mitzuarbeiten. Da mir diese Arbeit sehr viel kreativer und interessanter erschien, habe ich Wynands verlassen.

Neben meinem Zivildienst habe ich in der Zeit von November 1995 bis September 1996 in der Agentur Würfl ausgeholfen - eine kleine Werbeagentur im Osten Münchens. Die Arbeit dort war sehr interessant und vielfältig. Ich habe Logos entworfen, Broschüren und Briefpapier gestaltet. In den letzten Monaten war ich dann intensiv mit der Planung und Durchführung einer größeren Kampagne beschäftigt.

Ich habe in dieser Zeit wichtige Erfahrungen im Agenturumfeld gesammelt. Begriffe wie Briefing, Marktanalyse, Konzeption, Media-Planung und Präsentation sind mir seitdem keine Fremdworte mehr.

Nachdem ich mein halbjähriges Praktikum bei straußfeld-film beendet hatte, bot sich mir die Gelegenheit bis zum Beginn meines Zivildienstes noch einige Monate beim Europa Lehrmittel-Verlag mitzuarbeiten. Der Verlag sitzt in Haan-Gruiten. Für die Schulbuchreihe »Computerpraxis Schritt für Schritt« finden Satz, Layout und Lektorat jedoch bei einem Mitarbeiter in Eutin statt. Hier war ich von März bis September 1996 als Praktikant vor allem mit dem Satz und dem Layout von Schulbüchern beschäftigt.

Meine DTP-Kenntnisse habe ich in dieser Zeit gut vertiefen können. Außerdem habe ich etwas "Verlagsluft" geschnuppert und mich einmal intensiv mit einem größeren Projekt auseinandergesetzt.

Im Herbst 1994 habe ich ein Praktikum bei straußfeld-film begonnen. Die kleine Fernseh- und Videoprduktionsfirma stellt hauptsächlich Firmen- und Städteportraits her und dokumentiert regionale Ereignisse.

Meine ersten Schnitt- und Kamerakenntnisse vom Stadtfernsehen haben mir den Einstieg hier sehr erleichtert. Ich konnte sie vertiefen und habe einen recht umfassenden Einblick in den Produktionsablauf bekommen. Später wurden mir auch eigene Projekte übertragen. Auf meinen Wunsch habe ich in den letzten zwei Monaten vor allem in den Bereichen PR, Marketing und Werbung gearbeitet. Ich war bei straußfeld-film bis Februar 1995 als Praktikant beschäftigt und habe später noch gelegentlich als Freelancer mitgearbeitet.

Prägend war meine Arbeit bei den Eutiner Patienten-Radios von August 1990 bis Oktober 1995. Es handelt sich hier um ein Radioprogramm, das einmal wöchentlich in zwei Eutiner Krankenhäusern ausgestrahlt wird. Die Mitarbeit an diesem Programm war vor allem deshalb spannend, weil sie den gesamten Sendeablauf (Redaktion, Technik und Moderation) umfasste und es sich bei dem Zielpublikum um eine sehr sensible, anspruchsvolle Hörergemeinschaft handelte, die das Programm aufmerksam verfolgt hat.

Ich mußte die Eutiner Patienten-Radios, genau wie das Stadtfernsehen, mit dem Beginn meines Zivildienstes in Müchen verlassen.

Von März 1989 bis September 1995 war ich als ehrenamtlicher Mitarbeiter beim Stadtfernsehen Eutin tätig. Es handelt sich hierbei um ein monatlich erscheinendes Videomagazin, das jeweils zur Premiere in einem der eutiner Kinos gezeigt wird und dann in der Bibliothek und den Videotheken ausleihbar ist.

Ich hatte dort sehr viele Möglichkeiten mich einzubringen. Hauptsächlich habe ich im redaktionellen Bereich gearbeitet, d.h. Projekte und Beiträge geplant, recherchiert, moderiert, geschrieben und gesprochen. Ich hatte aber auch die Gelegenheit, mich in die Kamera- und Schnittechnik einzuarbeiten. Gegen Ende habe ich dann sehr stark im grafischen Bereich mitgearbeitet. Dies umfasste die Computergrafik auf dem Bildschirm und die visuelle Gestaltung von Druckbeilagen, Plakaten, Broschüren und anderen Werbemitteln.